Auf nach Frankfurt am Main, denn diese Ausstellung musste ich gesehen haben! Das Bibelhaus Erlebnismuseum zeigt die Geschlechtervielfalt Gottes in seiner ganzen Breite. Fast zeitgleich zu meinem Projekt liefert G*tt w/m/d noch bis Ende des Jahres den religionswissenschaftlichen und theologischen Hintergrund. Ich verabredete mich mit Sven Lichtenecker, Theologe und Religionswissenschaftler, der mir spannende Forschungsergebnisse zum Götter- und Göttinnenhimmel des Alten Ägypten und Mesopotamien präsentierte, in biblischer und vorbiblischer Zeit. Ich wusste ja schon, dass die Gottheiten nicht immer männlich waren, aber diese Ausstellung zeigt in einer liebevollen und sehr plausiblen Zusammenstellung von bis zu dreitausend Jahre alten schriftlichen Zeugnissen und Artefakten den ganzen Götter- und Göttinnenhimmel, der auch im Alten und Neuen Testament und in den Bibeldrucken deutliche Spuren hinterlassen hat. Wer durch diese Ausstellung geht, kann am Ende nur ein Resümee ziehen: Geschlechtliche Aussagen über Gott und den Menschen waren schon immer nur Projektionen , die sich stets änderten und deshalb auch weiter ändern werden. Ich danke Sven Lichtenecker für diesen erhellenden Tag, den ich im folgenden Podcast festgehalten habe. Das Rauschen der Klimaanlage ließ sich nicht vermeiden, wie so manches Hintergrundrauschen …
Off to Frankfurt/Main, because I had to see this exhibition! The Bibelhaus Erlebnismuseum shows the gender diversity of God in all its breadth. Almost at the same time as my project, G*tt w/m/d is still providing the religious-scientific and theological background until the end of the year. I arranged to meet Sven Lichtenecker, theologian and religious scholar, who presented me with exciting research results on the heaven of gods and goddesses in Ancient Egypt and Mesopotamia, in biblical and pre-biblical times. I already knew that the deities were not always male, but this exhibition shows in a loving and very plausible compilation of written testimonies and artefacts up to three thousand years old the whole heaven of gods and goddesses, which has also left clear traces in the Old and New Testaments and in the Bible prints. Anyone who goes through this exhibition can only draw one conclusion at the end: Gender statements about God and man have always been only projections, which have always changed and will therefore continue to change. I thank Sven Lichtenecker for this enlightening day, which I have recorded in the following podcast. The noise of the air conditioning could not be avoided, like background noise …
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Ein schönes Projekt – herzlichen Glückwunsch! Der Ort ist PASSend (in mehrfacher Hinsicht;-), wenn auch von seiner Geschichte her eher auf den christlichen (Herr)Gott zugeschnitten. Aber Orte lassen sich ja aneignen und umwidmen, wie dieser Berliner Friedhof und seine Bewohner:innen sehr augenfällig demonstrieren. Der:die zufällige(?) PASSant:in wird durch Dein Kunstwerk zum Nachdenken und zur Sebstbefragung aufgefordert – im Besonderen über die reale Vielgeschlechtlichkeit auf dieser Welt und darüber hinaus. Auch im Himmel gibt es nicht nur Götter und Göttinnen, sondern auch transgeschlechtliche (z.B. Shiva-Shakti) und intergeschlechtliche Wesen (z.B. Hermaphrodit:os). Liebe Leute, geht hin und schaut es euch an und freut euch an der Vielfalt des Lebens!